Steht die Aluminium-Ionen-Technologie vor einem Durchbruch?

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Die GMG (Graphene manufacturing group) aus Brisbane/Australien hat basierend auf Entwicklungen der University of Queensland eine neue Aluminium-Ionen-Batterie entwickelt, welche im Vergleich zur etablierten Li-Ionen-Technologie eine bis zu 60-fach höhere Lade-Rate und im Vergleich zu anderen, bisherigen Al-Ionen-Batterie-Konzepten eine 3-fache höhere Kapazität erreicht. Das Unternehmen plant bis Ende nächsten Jahres Knopfzellen auf den Markt zu bringen, bis 2024 dann auch Pouchzellen.

Neben den hohen Laderaten bieten Al-Ionen-Batterien weitere Vorteile: Hier stehen die erheblich bessere Verfügbarkeit von Aluminium, ein breites operatives Temperaturfenster (kein Heizen unter 0°C mehr erforderlich) und das Vermeiden der Überhitzung bei hohen Entladeraten besonders im Fokus. Mit einer Energiedichte im Bereich von 150-160 Wh/kg wird die Lücke zu Li-Ionen-Batterien geschlossen.

Der innovative Kern der Technologie basiert auf Neuentwicklungen im Bereich der zellchemisch relevanten Komponenten, insbesondere der Elektrodenmaterialien sowie den Elektrolyten. Besonders das neuentwickelte Kathodenmaterial, ein mesoporöses Graphen mit einem niedrigen Sauerstoffgehalt, soll dabei für die Erhöhung der Kapazität um den Faktor 3 verantwortlich sein.

Der verwendete Elektrolyt, nach Herstellerangaben eine Mischung aus Harnstoff, Aluminium trichlorid und einer nicht näher beschriebenen ionischen Flüssigkeit, stellt die Aluminium-Ionen bereit und gewährleistet deren schnellen Transport, der in äußerst schnellen Ladegeschwindigkeit mündet.

IOLITEC arbeitet bereits seit mehreren Jahren auf dem Gebiet Aluminium-basierter Elektrolyte, z.B. mit der ionischen Flüssigkeit 1-Ethyl-3-methylimidazolium tetrachloroaluminat), die zuletzt immer häufiger im Bereich der Aluminium-Ionen-Batterien eingesetzt wurden. Wenn Sie mehr zu diesem Thema wissen wollen, dann setzen Sie sich mit uns Verbindung!