Forschungsprojekt Albatros erfolgreich abgeschlossen

Logos von Albatros, DECHEMA, TU Freiberg, IoLiTec, Fraunhofer IISB

Bereits im Dezember 2024 endeten die Arbeiten am Projekt Albatros. Mit Einreichen und Veröffentlichung des Abschlussberichts sind nun auch die formalen Arbeiten abgeschlossen, was wir zum Anlass nehmen wollen, auf das Projekt zurück zu schauen. 

Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Projekt startete im Juli 2021, zunächst mit einer Laufzeit von 3 Jahren. Das Akronym Albatros steht für Alternative Materialsysteme für stationäre Batteriespeicher auf Basis von Aluminium als Anodenmaterial zur Substitution kritischer Rohstoffe. IoLiTec kam dabei die Aufgabe zu, neuartige ionische Flüssigkeiten zu entwickeln, die als Elektrolyte für Aluminium-basierte Batterien eingesetzt werden können. Zusammen mit den Projektpartnern vom Fraunhofer IISB Erlangen, Technologiezentrum Hochleistungsmaterialien THM Freiberg als Projektkoordinator, dem DECHEMA-Forschungsinstitut DFI Frankfurt und der TU Bergakademie Freiberg, Institut für Anorganische Chemie (TUF-IAC) wurden verschiedene Elektrolyte in der Batterieanwendung untersucht. 

Neben unseren bekannten Katalogprodukten EMIM Cl-AlCl3 (EP-0001, EP-0007) und BMIM Cl-AlCl3 (EP-0002, EP-0008) wurden auch neu entwickelte Mischungen basierend auf Harnstoff, Acetamid und Triethylammoniumchlorid getestet. Diese deep eutectic solvents stellen eine vielversprechende, kostengünstige Alternative zu den Imidazolium-Elektrolyten dar und lassen sich auch in der galvanischen Aluminiumabscheidung einsetzen. 

Ein weiterer Fokus des Projekts war es, die Synthese der Elektrolyte zu optimieren. Durch neue Syntheseapparaturen können wir die Elektrolyte mit gleichbleibender Qualität herstellen und sind in der Lage, Ansätze im Multikilogramm-Maßstab zu fahren. Alle im Projekt entwickelten Elektrolyte sind bereits kommerziell erhältlich via info@iolitec.de

Wir bedanken uns herzlich bei den Projektpartnern für die gelungene Zusammenarbeit, sowie beim Projektträger Jülich und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung für die Förderung.